
Grinder
Grinder fürs Rauchen von Kräutern
Das Wort Grinder stammt aus dem Englischen und bedeutet mahlen. Grinder zerkleinern Kräuter. Allen Kräutern gemein ist die harte und zähe Mittelrippe in der Blattmitte oder Stiele, die Blüten und Blätter tragen. Je frischer diese Bestandteile sind, desto schwerer fällt Dir das Zerkleinern, doch ein Grinder erledigt dies buchstäblich im Handumdrehen.
Was ist ein Grinder?
Ein Grinder zerkleinert grob vorgeschnittene Pflanzenteile. Dafür nutzt diese Kräutermühle ein anderes Mahlwerk als die historische Mühle mit Mühlstein oder die Pfeffermühle. Hier greifen kreisrund angeordnete Mahlzähne, die klingenartig geformt sind, von unten und von oben kommend ineinander. Eine einfache Drehung von Ober- oder Unterteil setzt das Mahlwerk in Gang. Zähne aus Metall zerkleinern eingefüllte Kräuter mit jeder Umdrehung feiner. Je nach Bauart scheidet ein Sieb feine Partikel ab und sammelt diese in einem separaten Fach. Grinder bestehen meist aus Holz, Acryl und Metalle wie Aluminium.
Wie verwende ich einen Grinder?
Von den Kräutern zum Rauchen eignen sich meist nur bestimmte Pflanzenteile. Beim Tabak sind es die Blätter, bei anderen vielleicht Blüten und Blätter. Bei der Ernte fallen Pflanzenteile wie Stängel an, die direkt entfernt werden. Das verbliebene Material erfährt einen Grobschnitt. Damit kannst Du das Kraut vielleicht in Pfeifen rauchen, ist jedoch zu grob für den Konsum in Drehpapier.
Nun kommt Dein Grinder zum Einsatz. Du füllst Deine favorisierten Kräuter in die Mühle, legst den Deckel auf und drehst für die optimale Zerkleinerung. Bei einem Siebgrinder sammelst Du feine Pflanzenteile wie Blütenpollen im darunterliegenden Fach.
Zerkleinern mit Grindern leicht gemacht
Grinder-Modelle mit mehreren Fächern bieten oft ein Vorratsfach an. Mit noch komplexeren Mühlen stellst Du sogar Deine eigene Kräutermischung durch das Zerkleinern her. Einen empfehlenswerten Grinder zeichnet aus, dass er leicht zu reinigen ist. Metallgrinder überzeugen in puncto Robustheit durch die eingesetzten Materialien wie Edelstahl oder Aluminium. Zuletzt entscheidet Dein Geschmack, welche Mühle Dich überzeugt.
Deine Kräuter im Grinder mischen
Mit mehr als den notwendigen Einzelteilen eigen sich Grinder sogar dazu, verschiedene Kräuter im Siebgrinder, Holzgrinder oder im Metallgrinder zu mischen. Der Vorteil liegt in der gleichmäßigen Verteilung der gemahlenen Kräuter. Diese Kräutermühlen sind eher im hochpreisigen Segment angesiedelt und rechtfertigen ihren Preis durch robuste und hochwertige Materialien, vor allem Metalle. Du verlängerst mit der Pflege die Lebenszeit Deines Grinders und die Zerkleinerung gelingt dauerhaft ohne Kraftaufwand.
Gibt es Alternativen zu Grindern? Hier mehr lesen.
Aufbau der meisten Grinder
Am Markt erhältliche Siebgrinder bestehen aus mehreren Bauteilen:
- Mahlwerk aus Ober- und Unterteil
- Sieb
- Fach für feinste Stäube
Grinder mit Fach für den Vorrat oder weitere Features sind ebenfalls erhältlich und jedes Jahr kommen mehr hinzu. Entwickler stellen regelmäßig Neuerscheinungen vor, aus innovativen Materialien, in frischen Designs und mit atemberaubenden Features.
Welcher Grinder ist für Dich der richtige?
Einen guten Grinder kannst Du in seine Bauteile zerlegen. Das vereinfacht die Reinigung, die hin und wieder ansteht. Der Antrieb des Mahlwerks funktioniert bei den meisten Modellen durch Drehen des Deckels. Achte bei Deiner Auswahl auf eine griffig gestaltete Oberfläche, und dass der Grinder gut in der Hand liegt. Neben Grindern mit Sieb und Fach für feine Stoffe sind Modelle mit mehreren Etagen im Shop verfügbar.
Materialien Deines Grinders
Herz und Seele Deines Grinders ist das Mahlwerk. Um dauerhaftem Gebrauch und robusten Pflanzenteilen etwas entgegenzusetzen, ist das Mahlwerk idealerweise aus Metall, wie Acryl oder Aluminium. Bei Siebgrindern ist auch das Sieb aus Metall. Alle anderen Bauteile können ebenfalls aus Metall bestehen, doch auch Holz oder Kunststoffe kommen vor. Das setzt dem Design kaum Grenzen.
Wie reinige ich meinen Grinder?
Restfeuchtigkeit in Kräutern oder ölige Bestandteile setzen sich im Mahlwerk Deines Grinders fest und kriechen in jede noch so kleine Spalte. Eines Tages wird die Zerkleinerung kraftaufwendig oder das Mahlwerk lässt sich gar nicht mehr bewegen. Schon vorher kann das Sieb verstopft sein. Spätestens jetzt ist es Zeit, Deine Mühle zu reinigen.
- Zerlege Deine Kräutermühle dafür in ihre Einzelteile.
- Entferne vorsichtig das Sieb und reinige das darunterliegende Fach von losen Teilen.
- Löse ebenso die groben Anhaftungen, innen wie außen. Eine Zahnbürste leistet dabei gute Unterstützung. Lose Teile einfach ausklopfen.
Bis hierhin ist die Reinigung aller Grinder gleich, doch über den nächsten Schritt entscheiden die eingesetzten Materialien. Metallgrinder verfügen über die besten Eigenschaften. Für ausführliche Informationen zur Reinigung Deines Grinders, lese hier weiter.
Einfrieren bei ölhaltigen Verschmutzungen
Die Kälte im Gefrierfach verwandelt Öl in eine feste und gleichzeitig spröde Masse. Anschließend lässt es sich durch Schaben leichter entfernen. Doch Vorsicht, nicht jedes Material eignet sich für den Tiefkühler: Das feine Material, aus dem das Sieb besteht, zerbricht bei tiefen Temperaturen schnell und sollte darum nicht in die Kühltruhe. Alle anderen Metallbestandteile für die Zerkleinerung eignen sich dafür. Ungeeignet ist Holz, da Holzgrinder reißen könnten. Kunststoffe, die auf zu niedrige Temperaturen reagieren, indem sie spröde werden, eignen sich ebenso wenig. Die Mühle ist sonst nicht mehr zu retten.
Reinigen mit Alkohol oder Hitze
Alkohol löst ebenfalls Stoffe, verträgt sich allerdings nicht mit allen Kunststoffen. Acrylgrinder sind dafür ungeeignet. Andere Kunststoffe reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen. Einen Metallgrinder kannst Du zum Beispiel in Wasser oder heißer Milch auskochen. Metall verträgt auch mechanische Belastungen wie Reiben oder Schaben hervorragend. Bei Kunststoffen solltest Du Dich zuerst über die Eigenschaften des Materials erkundigen und Dir dann die passende Methode aussuchen. Ein vorsichtiges Abtupfen des Siebs mit Isopropylalkohol ist hingegen empfehlenswert.
Seifenlauge zum Reinigen
Die meisten Verschmutzungen lassen sich leicht mit warmer Seifenlauge lösen, und zwar bei allen Materialien. Dabei arbeitest Du mit einer Zahnbürste, wenn Du keinen Metallgrinder verwendest. Bei Siebgrindern kann die Bürste schon zu grob ausfallen. Leichtes Tupfen mit dem Wattestäbchen reinigt die dünnen Metalldrähte, ohne Schaden anzurichten. Anschließend alle Teile gut von Seifenlauge befreien und gründlich trocknen lassen. Du wirst sehen, schon der Zusammenbau gelingt leichter als zuvor und das Zerkleinern ist wieder problemlos möglich.
Welche Grinder bietet World of Smoke an?
Nicht nur wegen der einfachen Reinigung, sondern vor allem wegen ihrer Robustheit geben wir Metallgrindern klar den Vorzug im Sortiment unseres Headshops. Du findest Grinder in allen Preisgruppen von verschiedenen Marken.
Entscheide Dich für ein farbenfrohes Modell aus eloxiertem Aluminium, für die schlichte Variante aus reinem Edelstahl oder eine technisch anspruchsvolle Mühle.