Pfeifentabak – Unsere Top 10 der besten Tabake!
Was ist am Rauchen einer Pfeife und Pfeifentabak eigentlich so besonders?
Zum einen ist das Rauchen einer Pfeife genauso alt wie der Tabak selbst, und war lange Zeit neben dem Tabakkauen und -schnupfen, die gängigste Art Tabak zu konsumieren.
Leider ist die Pfeife aber von anderen Konsumarten, wie Zigarette, Zigarre, Zigarillo immer mehr in den Hintergrund gedrückt worden. Aber so klein die „Gemeinde“ der Pfeifenraucher auch sein mag, die Liebe zu Ihrem Rauchgerät und das Verständnis für ihre Produkte macht die Szene gesund und stark. Denn Pfeife rauchen ist auch, und vor allem, ein Ausdruck von Individualismus und einer gewissen Exzentrik, und nicht zuletzt ein Verlangen nach einem kurzen Ausbrechen aus der schnelllebigen Welt.
Wie wichtig es den Pfeifenrauchern mit Ihrem Rauchgerät ist, sieht man gut, wenn man sich die Pfeife anschaut. Obwohl der Pfeifenkörper quasi keinen Einfluss auf das Raucherlebnis hat, sind echte Liebhaber bereit 3-stellige Eurobeträge für Ihre Leidenschaft und gute Qualität auszugeben. Für Sammler gibt es sogar Pfeifen für weit über 10.000 €.
Und als wäre das nicht Individualismus genug, dem stehen dem Tabakliebhaber auch mannigfaltige Variationen und Arten von Pfeifentabak und Mischungen mit unterschiedlichen Aromatisierungen zur Verfügung, um seinen Genuss auszuleben. Oder sind Sie doch eher der Ready-Rubbed-Typ, der Cavendish-Genießer, der Flake-Liebhaber oder der Latakia-Verfechter?
Wenn Sie bei allem nur Bahnhof verstehen, aber gerne wüssten, was es damit auf sich hat, sind Sie hier genau richtig, denn das sind bei Weitem noch nicht alle vorhandenen Sorten und Darreichungsformen.
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Jetzt kaufenWodurch unterscheiden sich die einzelnen Tabaksorten?
Wir beschränken uns hier auf die beliebtesten und gängigsten Sorten an Pfeifentabak, also nicht wundern, wenn der ein oder andere Spezialfall hier nicht genannt wird.
Die Rohtabaksorten
Virginia
Seit jeher einer der gefragtesten Tabaksorten, dank seines sehr milden und sanften Geschmacks. Aufgrund seines natürlich hohen Zuckergehalts dieser Sorte, ist er leicht an dem süßlichen und aromatischen Geschmack und Geruch zu erkennen.
Besondere Arten des Virginia Tabaks, sind der edle Orient-Tabak und rauchigere Latakia-Tabak. Der Latakia verdankt seinen Namen, dem Hafen Latakia in Syrien, von dem aus er verschifft wurde. Die besondere Rauchnote erhält der Latakia, da der Virginia-Tabak nach seiner Trocknung über offenem Feuer weiter getrocknet wird und dadurch seinen typischen rauchigen Geschmack erhält. Der vor allem in der Türkei und Griechenland angebaute Orient-Tabak erhält seine tiefe Aromatisierung durch eine Wachsschicht auf seinen Blättern, die ihn vor Austrocknung schützt.
Burley
Der Burley-Tabak ist der zweitwichtigste Pfeifentabak nach den Virgina-Tabaksorten. Anders als bei den helleren Vertretern des Viginia-Tabaks ist der Burley dunkler und enthält fast keinen Zucker. Dadurch ist er wesentlich kräftiger in seiner Aromatik, die an Kakao erinnert.
Vertreter des Burley-Tabaks sind der Kentucky-Tabak oder der Perique-Tabak. Der Kentucky-Pfeifentabak wird wie der Latakia nach seiner normalen Trocknung Rauch getrocknet. Dadurch erhält er zusätzlich noch einen rauchigeren Geruch und Geschmack. Der Perique-Tabak ist ein sehr aroma- und nikotinreicher Tabak, der selten allein für sich geraucht wird, sondern seinen Auftritt in hochwertigen Tabakmischungen findet. Er besitzt eine kürzere Trocknungszeit, wird danach für ein Jahr in großen Holzfässern unter hohem Druck veredelt.
Flake-Tabak
Der Flake ist, ganz im Gegensatz zu den losen vorgeschnittenen Tabakmischungen, ein unter mehr als 50 Tonnen Druck veredelter Tabak. Der Flake-Tabak wird für mindestens 12 Stunden unter enormem Druck stark komprimiert und in Plattenform gepresst. Damit er nach diesem „Stress“ seinen vollen Geschmack entfalten kann, wird er zur Reifung ein paar Wochen gelagert. Anschließend werden die gepressten Platten, in ca. 1,5 mm große, rechteckige Stückchen geschnitten, die meist noch per Hand verpackt werden.
Die Herkunft des Flake-Tabaks geht auf die Seeleute zurück, die ihn entwickelten, um mehr Tonnage auf ihre Schiffe laden zu können. Außerdem besitzt der stark verdichtete Tabak eine bessere und längere Lagerzeit als seine „losen Geschwister“. Daher haben auch heute noch viele Flake-Sorten nautische Namen, wie beispielsweise Navy Flake. Für den Pfeifenraucher ist aber wohl der wichtigste Grund für den Griff zum Flake die niedrigere Temperatur beim Verbrennen und das dadurch besondere Raucherlebnis. Allerdings ist dieser Pfeifentabak nichts für Anfänger, da die richtige Glutkontrolle beim Flake etwas Übung erfordert.
Ready-Rubbed Tabak
Der heute dank seiner leichten Anwendung weit verbreitete Ready-Rubbed, wird ähnlich verarbeitet wie der Flake-Tabak. Er wird stark gepresst und anschließend wieder aufgelockert und verpackt. Dadurch ist der Tabak quasi ready to smoke und lässt sich ohne große Vorbereitungen rauchen und brennt leichter und stabiler. Er ist deswegen auch ein sehr geeigneter Tabak für Einsteiger.
World of Smoke Top 10 - Unsere Favoriten!
Vorab: Es gibt nicht DEN besten Tabak, da die Unterschiede in Geschmack und Stärke so breit gefächert sind und jeder Tabak verdiente Liebhaber und Verfechter hat. Daher versuchen wir Ihnen nur ein recht subjektives Ranking unserer Favoriten zu erstellen. Viel Spaß dabei.
#10 Classic Flake Cut – Mac Baren
Sind Sie ein Freund von edler Vanille, dann ist der Flake-Cut genau Ihr Tabak. Die Mischung aus Modern Cavendish und Virginia-Tabaken schafft einen sehr harmonisches und exotisches Geschmacksbild.
#9 Black V – Unitas
Nuss und Vanille bestimmen diese Mischung aus Black Cavendish und Virgina-Tabak. Aus unserer Sicht auch ein sehr guter Pfeifentabak für Einsteiger
#8 Black – Danske Club
Sie erwartet eine samtschwarze Mischung aus Burley- und Virginia-Tabaken, die durch die mehrfache Fermentierung eine tiefe und ausschweifende süß-vanillige Aromawelt eröffnet.
#7 University Flake – Peterson
Auf Platz 7 finden Sie eine Mischung für den erfahrenen Pfeifenraucher. Burley- und Virginia-Tabake ergeben ein dezentes Aroma von getrockneten Pflaumen, bei kräftigem und herb würzigem Geschmack.
#6 Connoisseurs Choice – Peterson
Das Bukett macht seinem Namen alle Ehre, sehr vielschichtig und ausgewogen. Der Blend aus Black Cavendish, Golden und Red Virginia und Brocken Flake, ist wie ein Kurzurlaub in sonnige Gefilde.
#5 Peterson Nightcap – Peterson
Anders als man beim Namen vermutet, ist es kein „Betthupferl“, sondern eher der Begleiter für eine längere Nacht. Die Mischung aus Latakia, Orient und Perique ergibt ein kräftiges und nikotinreiches Aufeinandertreffen. Nichts für schwache Nerven also.
#4 Classic Loose Cut – Mac Baren
Ein Blend aus Virginia, Burley und Modern Cavendish. Der Loose Cut hat ein Aroma von Vanille und dabei eine milde Würze. Ein Allrounder, mit dem Sie nahezu immer gut unterwegs sind.
#3 Auenland Sunset Mixture – Vauen
Der Sundowner aus dem Auenland bringt eine deutliche Note nach Orange und Honig mit sich. Die Mischung aus Virginia, Burley und Black Cavendish ist sehr intensiv bei sehr klarem Geschmack nach Orange, Honig und Kiefernharz. Wie ein schöner Sommerabend, ist der Tabak mild, leicht süßlich und hat einen angenehm würzigen Abgang. Unsere würdige Nummer 3, mit der Sie definitiv zu jedem Sonnenuntergang richtig liegen.
#2 Early Morning Pipe – Peterson
Der rauchig-würzige Start in den Morgen ist unsere Nummer 2. Diese Mischung ist aus den 1950ern und wurde damals unter der Marke Dunhill hergestellt. Seitdem erfreut sie sich großer Beliebtheit. Die Tabakmischung ist ein Klassiker, der in der Aromatik sehr ausgewogen und gut durchdacht daherkommt. Die Mischung aus Virginia, verschiedenen Orienttabaken und dunklem Latakia entfaltet einen heuig-blumigen Duft. Da die Mischung aufgrund ihrer hohen Feuchtigkeit und stark gepressten Form etwas Vorarbeit verlangt, sollten Sie schon ein paar Pfeifen Erfahrung mitbringen.
#1 Auenland – Vauen
Der Auenland ist in seiner Aromatik recht intensiv, süßlich und besitzt eine ausgeprägte Fruchtnote. Die Mischung besteht aus verschiedenen hellen bis goldenen Virginia-Tabaken und beinhaltet auch eine Spur Black Cavendish. Als Abrundung des Blends wird auch Burley hinzugemischt. Dadurch entsteht eine insgesamt sanfte und wohlige Mischung. Aufgrund des sehr allgemeinverträglichen Geschmacks, der sehr guten Premium-Qualität und der Verträglichkeit für Anfänger und Connaisseure, unsere klare Nummer 1. Vielleicht wird es auch Ihre.
Pfeifentabak – Für eine erlesene Gesellschaft von Kennern!
Was kann man Ihnen jetzt empfehlen und wozu raten? Unsere Empfehlung ist, sich einfach auf die Erfahrung Pfeife einlassen und sich durch verschiedene Sorten inspirieren zu lassen. Fassen Sie sich den Mut zum Probieren und dann kommt ihr Favorit von ganz allein. Und es lohnt sich!
Denn wer den Genuss und die Freude an einer guten Pfeife zu schätzen lernt und darum weiß, sieht sich in einer erlesenen Gesellschaft unterschiedlichster Charaktere.
Von Albert Einstein bis Hugh Hefner, von Mark Twain bis Buzz Aldrin, erfundene Detektive wie Sherlock Holmes und exzentrische Maler wie Vincent van Gogh, Polarforscher wie Roald Amundsen oder der deutsche Philosoph Immanuel Kant. So facettenreich wie der Tabak für die Pfeife, so facettenreich ist auch der Genießer derselben. Aus diesem Grund gibt es auch nicht den Tabak (-Schuh) der allen passt, also ganz nach Edwin Bormann: „Jedem Tierchen sein Pläsierchen“.
Was aber alle eint und das seit Jahrhunderten, ist die Freude an einem geschmackvollen Erlebnis und ein sich Zurücknehmen und Genießen. Es muss nicht immer die Bank und der Blick in die Ferne sein, um seine Gedanken schweifen lassen zu können, manchmal reicht auch ein guter Zug an der Pfeife dafür.
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