Tipps, wenn Ihre Pfeife dauernd aus geht
11.07.2024

Tipps, wenn Ihre Pfeife dauernd aus geht

Inhaltsverzeichnis

Eine Pfeife zu rauchen kann ein entspannendes und genussvolles Erlebnis sein – vorausgesetzt, sie bleibt an. Erfahrene Raucher stopfen den Tabak zügig und fest, zünden ihn an und rauchen ohne Probleme vor sich hin. Für Anfänger ist diese Methode jedoch weniger geeignet, denn hier kann es schon mal vorkommen, dass das Rauchgerät ausgeht. In diesem Artikel erfahren Sie, warum dies passieren könnte und wie Sie mit einfachen Handgriffen und etwas Geduld für einen gleichmäßigen und lang anhaltenden Rauchgenuss sorgen können.

Warum geht die Pfeife immer wieder aus?

Wenn Ihre Pfeife immer wieder ausgeht, kann das verschiedene Ursachen haben. Hier sind einige häufige Gründe und wie Sie sie beheben können:

  • Wenn der Tabak zu fest oder zu locker gestopft ist, kann die Luft nicht richtig zirkulieren, was dazu führt, dass die Pfeife ausgeht. Achten Sie darauf, den Tabak gleichmäßig und nicht zu fest zu stopfen.
  • Feuchter Tabak brennt schlecht und lässt die Tabakpfeife schnell ausgehen. Lassen Sie den Tabak daher vor dem Rauchen etwas trocknen, damit er besser brennt.
  • Wenn der Tabak nicht gleichmäßig entzündet wird, brennt er ungleichmäßig und geht häufig aus. Drehen Sie die Pfeife beim Anzünden, um eine gleichmäßige Glut zu erzielen.
  • Ein zu schneller oder zu langsamer Zug kann dazu führen, dass die Pfeife ausgeht. Finden Sie ein gleichmäßiges Tempo, das den Tabak konstant brennen lässt.
  • Manchmal liegt es auch am Rauchgerät selbst, denn eine schlecht verarbeitete Tabakpfeife kann Probleme mit dem Luftzug haben. Investieren Sie in eine qualitativ hochwertige Ausführung, um solche Probleme zu vermeiden.
  • Eine schlecht gereinigte Pfeife kann ebenfalls Probleme verursachen. Reinigen Sie sie daher regelmäßig, um Verstopfungen und Rückstände zu vermeiden.
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7 Tipps, wie Sie Ihre Pfeife richtig rauchen

Pfeiferauchen erfordert Geduld und Übung. Viele Anfänger haben anfangs Probleme wie häufiges Ausgehen der Pfeife oder ungleichmäßiges Brennen des Tabaks. Mit den richtigen Techniken und etwas Übung können Sie jedoch schnell ein angenehmes und entspanntes Raucherlebnis genießen. Hier sind sieben hilfreiche Tipps, die Ihnen zeigen, wie Sie Ihre Tabakpfeife richtig rauchen und diese kleinen Hürden meistern.

1. Tipp: Richtig stopfen

Das richtige Stopfen der Pfeife ist entscheidend für ein angenehmes Raucherlebnis. Nehmen Sie sich etwas Tabak und lassen Sie ihn in den Pfeifenkopf fallen, bis dieser gefüllt ist. Drücken Sie den Tabak leicht mit dem Finger oder einem Pfeifenstopfer herunter, sodass der Pfeifenkopf etwa ein Drittel gefüllt ist. Füllen Sie erneut Tabak hinzu und drücken Sie ihn wieder herunter, bis der Pfeifenkopf zu zwei Dritteln gefüllt ist. Zum Schluss füllen Sie so viel Tabak ein, bis er leicht überquillt, und drücken den Tabak mit etwas festerem Druck bis knapp unter den Rand. Prüfen Sie den Zugwiderstand, indem Sie an der kalten Pfeife ziehen – es sollte nur ein leichter Widerstand spürbar sein. Ein gut gestopfter Tabak sorgt dafür, dass Ihre Pfeife gleichmäßig brennt und nicht ständig ausgeht.

2. Tipp: Zünden Sie Ihre Pfeife richtig an

Das richtige Anzünden Ihrer Pfeife ist genauso wichtig wie das Stopfen, um ein gleichmäßiges Raucherlebnis zu gewährleisten. Beginnen Sie, indem Sie ein Streichholz oder ein Feuerzeug verwenden. Halten Sie die Flamme über den Tabak und ziehen Sie gleichmäßig und sanft an der Pfeife, während Sie die Flamme in kreisenden Bewegungen über die Oberfläche des Tabaks führen. Dieser Vorgang wird als „Vorzünden“ bezeichnet und hilft, den Tabak gleichmäßig zu entfachen.

Nach dem Vorzünden wird der Tabak leicht aufgehen und dann wieder absinken. Verwenden Sie nun Ihren Pfeifenstopfer, um den Tabak vorsichtig niederzudrücken. Zünden Sie die Pfeife erneut an, dieses Mal konzentrieren Sie sich darauf, eine gleichmäßige Glut zu erzeugen, indem Sie die Flamme erneut in kreisenden Bewegungen über den Tabak führen und gleichmäßig daran ziehen.

3. Tipp: Nicht so fest und oft ziehen

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Pfeiferauchens ist die richtige Zugtechnik. Zu festes Ziehen lässt den Tabak schnell verbrennen, was zu einem unangenehmen Geschmack und Überhitzung der Tabakpfeife führt. Häufiges Ziehen kann ebenfalls dazu beitragen, dass die Pfeife zu heiß wird und der Tabak schneller verbrennt.

Stattdessen sollten Sie langsame und gleichmäßige Züge nehmen. Das hält die Glut aufrecht und sorgt für ein beständiges Brennen des Tabaks. Versuchen Sie, in einem ruhigen, entspannten Rhythmus zu rauchen, ähnlich wie bei tiefen Atemzügen. Dies hilft nicht nur dabei, die Pfeife gleichmäßig brennen zu lassen, sondern verstärkt auch das entspannende Erlebnis des Pfeiferauchens.

4. Tipp: Pfeife auskühlen lassen

Es ist wichtig, Ihrem Rauchgerät nach jedem Gebrauch ausreichend Zeit zum Auskühlen zu geben. Eine überhitzte Pfeife kann den Geschmack des Tabaks beeinträchtigen. Lassen Sie sie daher mindestens 6 bis 8 Stunden oder idealerweise über Nacht auskühlen, bevor Sie sie wieder verwenden.

Durch das Auskühlen kann sich die Pfeife erholen, und Feuchtigkeit, die sich während des Rauchens angesammelt hat, verdunsten. Dies trägt dazu bei, die Lebensdauer zu verlängern und ein angenehmes Raucherlebnis zu gewährleisten.

5. Tipp: Regelmäßige Pflege

Eine gut gepflegte Tabakpfeife bietet ein angenehmeres Raucherlebnis und hält deutlich länger. Sobald die Pfeife abgekühlt ist, sollten Sie sie reinigen. Entfernen Sie die Tabakreste und nutzen Sie Pfeifenreiniger für das Mundstück und den Rauchkanal. Vergessen Sie nicht, nach jeder Füllung den Filter auszutauschen.

Nach etwa zehn Füllungen ist eine gründliche Reinigung erforderlich. Dafür gibt es spezielle Reinigungsmittel, aber auch die Alkohol-Salz-Methode funktioniert reibungslos. Sie entfernt hartnäckige Ablagerungen und hält Ihre Pfeife in bestem Zustand.

6. Tipp: Der richtige Tabak

Unterschiedliche Tabaksorten haben verschiedene Feuchtigkeitsgrade, Aromen und Brenneigenschaften, die den Genuss erheblich beeinflussen können. Der Pfeifentabak sollte weder zu feucht noch zu trocken sein. Bei einem zu feuchten Tabak entfalten sich zwar mehr Aromen, aber die Tabakpfeife brennt deutlich schlechter und kann dadurch leichter ausgehen. Ist der Tabak allerdings zu trocken, brennt er schneller und kann heiß werden. 

Als Anfänger sollten Sie mit leicht zu rauchenden Tabaken beginnen, die nicht zu feucht und nicht zu trocken sind. Aromatisierte Tabake können verlockend sein, aber sie neigen manchmal dazu, die Pfeife schneller zu verschmutzen und erfordern daher häufigere Reinigungen.

Probieren Sie verschiedene Tabaksorten aus, um herauszufinden, welche am besten zu Ihrem Geschmack passt. Achten Sie darauf, den Tabak vor dem Rauchen eventuell etwas trocknen zu lassen, falls er zu feucht ist.

7. Tipp: Die richtige Pfeife wählen

Pfeifen gibt es in vielen Arten, Größen und Materialien, und jede hat ihre eigenen Eigenschaften, die den Geschmack und das Rauchen beeinflussen können. Für Anfänger sind Pfeifen mit einem größeren Kopf oft besser geeignet, da sie einfacher zu stopfen und länger zu rauchen sind. Zudem sollte die sie gut in der Hand liegen und angenehm zu halten sein.

Das Material spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Bruyèreholz ist das am häufigsten verwendete Material für Pfeifen, da es hitzebeständig ist und eine gute Rauchqualität bietet. Meerschaumpfeifen sind eine weitere beliebte Wahl, da sie sehr hitzebeständig sind und den Geschmack des Tabaks nicht beeinflussen. Achten Sie auch auf die Verarbeitung. Eine gut verarbeitete Pfeife hat einen gleichmäßigen Luftzug und keine Verarbeitungsfehler. Der Rauchkanal sollte gerade und ohne Hindernisse sein, um einen gleichmäßigen Zug zu ermöglichen.

Fazit: Übung macht den Meister

Das Pfeiferauchen will geübt sein. Auch Ihnen wird anfangs die Pfeife regelmäßig ausgehen. Doch mit der Wahl des richtigen Tabaks, dem passenden Zugverhalten und dem richtigen Stopfen, sowie etwas Übung, werden auch Sie es schaffen, eine Pfeife durchzurauchen, ohne diese ständig neu anzünden zu müssen. Mit der Zeit und der Anwendung dieser Tipps wird Ihr Raucherlebnis immer angenehmer und entspannter.